{"id":40,"date":"2022-02-12T22:09:52","date_gmt":"2022-02-12T22:09:52","guid":{"rendered":"https:\/\/100mijolen.de\/?page_id=40"},"modified":"2024-03-13T10:32:21","modified_gmt":"2024-03-13T10:32:21","slug":"arbeitsweise","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/wp.100mijolen.de\/index.php\/arbeitsweise\/","title":{"rendered":"Arbeitsweise"},"content":{"rendered":"

\"\"<\/p>\n

Produktionsweisen:<\/h2>\n

Ich m\u00f6chte mehrere Produktionsans\u00e4tze unterscheiden:<\/p>\n

Live im Studio)<\/strong> alle MusikerInnen spielen das Material Live ein, also alle gleichzeitig. Die Lebendigkeit – das “Live-feeling” – der Songs bleibt erhalten und sp\u00fcrbar. Ob so eine Live-Aufnahme m\u00f6glich ist, h\u00e4ngt sehr von den Instrumente und der Gr\u00f6sse der Band ab.<\/p>\n

oder<\/p>\n

Alle Instrumente werden einzeln eingespielt)<\/strong> alle MusikerInnen spielen nach und nach die einzelnen Instrumente (ggf. zu einem Klick\/Metronom) nacheinander ein.<\/p>\n

Beide Vorgehensweisen haben ihr Vor- und Nachteile. F\u00fcr jeden einzelnen Song kann abgewogen werden was es braucht und was m\u00f6glich ist um letztlich zum m\u00f6glichst besten Resultat zu kommen.
\nMischforen sind m\u00f6glich, oft sind Kompromisse notwendig.<\/p>\n

a) “Straight to Tape”:
\n<\/strong>Das Ziel ist klar vor Augen. Ihr kommt mit geprobtem Song-Material zu mir ins Studio; Wo die Reise hingehen soll, ist von Anfang an ziemlich klar und die Songs werden eingespielt. Dannach wird gemischt, das Ganze ist relativ gut planbar.<\/p>\n

oder<\/p>\n

b) “Recording as a inspiring musical process”:
\n<\/strong>Das Aufnehmen als musikalischer Entstehungsprozess. Ihr kommt mit weniger fertigen Material vielleicht auch nur Song-Skizzen ins Studio. Das Aufnehmen wird ein kreativer und k\u00fcnstlerlischer Prozess, bei dem auch unerwartete gro\u00dfartige Dinge entstehen.<\/p>\n

Diese unterschiedlichen Herangehensweisen haben ihre Reize, Vor- und Nachteile. Ich denke, es muss immer wieder abgewogen was “Sinn” macht und m\u00f6glich ist. Ich bin f\u00fcr beide Varianten offen – und auch gerne f\u00fcr Mischformen.<\/p>\n

Pausen sind Teil einer konzentrierten und fokusierten Arbeitsweise.<\/em>“<\/p><\/blockquote>\n

\"Recording<\/p>\n

Zum Aufnahmeraum<\/h2>\n

Wenn es m\u00f6glich ist, sch\u00e4tze ich es f\u00fcr jedes St\u00fcck – f\u00fcr jeden Song den passenden Aufnahmeraum zu finden.
\nEine Stimmenaufnahme im Badezimmer, oder Instrumente draussen in der Natur (wenns keinen Wind gibt haha), Schlagzeug in einem kleinen oder grossen Raum – gibt einem Song schon vom ersten Moment an einen eigenen Charakter (zum Beispiel: Fee Luck – Fabel<\/a>)<\/p>\n

Der technische Aufnahmeprozess<\/h2>\n

\"\"<\/p>\n

F\u00fcr akustische Instrumente verwende ich gerne mehrere Mikrofone<\/strong> an verschiedenen Position oder\/und eine MS-Mikrofonierung, so gibts schon einen Raum, der variabel verwendet werden kann. Gern stell ich auch mal zwei oder mehrere Raummikros<\/strong> auf, das spart Hall-Effekte und ein echter Raum klingt in jedem Fall sch\u00f6ner als ein k\u00fcnstlicher.<\/p>\n

Nachdem die “Basics” eingespielt sind, h\u00f6re ich meistens, ob noch ein Synth oder andere Instrument dazu passt – um den “Sound anzuf\u00fcllen”. Dannach kann immer noch reduziert werden – auf das Essentielle. Oder: Sehr oft ist viel weniger auch viel mehr!<\/strong><\/p>\n

Reamping<\/strong> ist auch eine wunderbare Sache. Daher nehme ich gern (zus\u00e4tzlich) ein direktes\/cleanes Signal auf, um dannach alle Freiheiten zu haben.<\/p>\n

Editing?<\/strong> Ja, gerne – ein paar Korrekturen, Verbesserungen und bisschen “Schnipselarbeit”. Aber die Performance muss stimmen, wenn die nicht passt, hilft alles herumgeschneide nicht.<\/p>\n

Es gibt ein paar Gr\u00f6\u00dfen, deren Arbeit und Arbeitsweise ich sehr sch\u00e4tze, die ich an diesem Punkt nicht unerw\u00e4hnt lassen m\u00f6chte. Die w\u00e4ren zum Beispiel Nigel Godrich, Jacquire King, John McEntire, …<\/p>\n

Und wenns mal nicht weiter geht?
\nDann helfen auch “
Oblique Strategies<\/a>” von Brian Eno und Peter Schmidt (gibt es jetzt auch Online<\/a> oder als App), um den Fokus wieder zu ver\u00e4ndern.<\/p>\n

Analog und Digital<\/h2>\n

In meinem Studio treffen analoge und digitale Arbeitsweisen zusammen.<\/p>\n

Am Anfang ist alles (nat\u00fcrlich) Analog!<\/h3>\n

\"\"<\/p>\n

Bei der Aufnahme pr\u00e4gen ausw\u00e4hlte Mikrofone und Preamps, durch ihre analogen Note und F\u00e4rbung den Sound. Zur Klanggestaltung beim Aufnehmen oder beim Mischen stehen (Outboard) Ger\u00e4tschaften wie zB. Kompressoren, EQs bereit.<\/p>\n

Dann geht es digital weiter.<\/h3>\n

\"\"<\/p>\n

Schneiden, Bearbeiten, Gestalten.
\nDie unendlichen Weiten der digitalen Welt bieten viele viele Vorteile. Einige Plugins helfen bei der Arbeit. Meine Werkzeuge: Reaper, Logic und Samplitude.<\/p>\n

F\u00fcr den absoluten \u201eRetro-Flair\u201c k\u00f6nnen, die fertig gemixten Stems \u00fcber eine 8 Spur TEAC 80-8 Bandmaschine gespielt werden.<\/p>\n

\"\"<\/p>\n

>> Weiter lesen bei “Ausstattung”.<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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